Ein Ansatzvergleich und Realitycheck anhand von 4 Problem-/Störungsbildern
2 Ansätze, teilweise so ähnlich, aber dann doch wiederum ganz anders. Soll man diese beiden Ansätze mischen oder doch getrennt voneinander anwenden? Ist „cheerleading“ im Sinne des lösungsorientierten Ansatzes angebrachter als „witnessing“ oder „linking lives“ laut Narrativer Therapie? Wieso haben beide Ansätze die Technik des „Normalisierens“ nicht im Repertoire? Worin besteht der genau Unterschied in den beiden Ansätzen, wenn wir nach Ausnahmen fragen? Was bedeutet Lösungssprache genau im Gegensatz zu externalisierenden Sprache? Was ist damit gemeint, wenn ich mich in der Narrativen Therapie in der „landscape of meaning“ bewege?
Dieses Seminar versucht nicht nur diese, sondern viele andere Fragen zu beantworten. In weiterer Folge wollen wir mit Hilfe von Rollenspielen bzw. Demonstrationen, wobei wir uns auf 4 Störungsbilder (Depression, Panik-Angststörung, Ticstörungen bei Kindern und Schulverweigerung) konzentrieren werden, die Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Begrenzungen beider Ansätze erlebbar und nachvollziehbar machen.
Referent: Mag. Andreas Höher
Klinischer und Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut (Systemische Familientherapie), Lehrtherapeut der ÖAS