Von Unterschieden und Gemeinsamkeiten - Paartherapie und Sexualität

mit S. Geyerhofer

Paartherapien stellen für Therapeut:innen eine besondere Herausforderung dar. Konflikte, Abwertungen ebenso wie reduzierte Geduld und Zuwendung füreinander zeichnen Paare in Paartherapie oft aus. Oft ist die Motivation zur Therapie gering, Ziele unterschiedlich oder sogar widersprüchlich. Eine zusätzliche Herausforderung kann das Thema Sexualität sein. Worüber darf offen gesprochen werden? Welche Fragen kratzen an Tabus? Wie bleiben wir als Therapeut:innen beweglich und gleichzeitig neutral? Der Workshop soll Gelegenheit geben spezifische Fragen und Interventionen der Systemischen Paar- und Sexualtherapie zu reflektieren und einzuüben. Die Teilnehmer:innen lernen „Guidelines“ kenne, die helfen können Paare in schwierigen Situationen zu begleiten, die neue Hoffnung geben können Unterschiede anders wahrzunehmen und an gemeinsamer, nachhaltiger Veränderung ihrer Sexualität zu arbeiten.
Inhalte im Detail:

  • Auftrags- und Zielklärung in der Paartherapie
  • Paare und Zeit
  • Emotionsmanagement in der Paartherapie
  • Fragen nach Differenzen und Gemeinsamkeiten
  • Neutralität in der Paar- und Sexualtherapie
  • Versteckte Themen in der Paartherapie
  • Über Sex reden - Sexualtherapie einst und jetzt
  • Von Funktion zu Begehren – Systemische Sexualtherapie
  • Vom individuellen zum gemeinsamen sexuellen Potential

Methoden: Demonstrationen, Inputs, Übungen
 

Referent: Mag. Stefan Geyerhofer
Klinischer Psychologe, Psychotherapeut (Systemische Familientherapie), Lehrtherapeut der ÖAS

Es werden 1 Personen angezeigt.

Lehrtherapeut:innen Wien

Mag. Stefan Geyerhofer

Klinischer Psychologe, Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut (Systemische Familientherapie), Lehrsupervisor, Mitbegründer des Instituts für Systemische Therapie (IST) in Wien und Adj. Prof. für Psychologie an der Webster University, Gründungsmitglied und Mitglied des "Scientific Board" des "European Network of Strategic and Systemic Therapy"