Obwohl Gruppen relevante Systeme in unserem Leben sind, finden sie wenig Niederschlag in der Ausbildung zur systemischen Familientherapeutin. Obwohl Studierende in Praktika sehr häufig mit Gruppentherapien konfrontiert sind, springen sie oft mit wenig Vorerfahrung ins kalte Wasser.
Im Vertiefungsseminar – im ersten Abschnitt der Ausbildung gab es meist bereits ein Einführungsseminar – werden
- die Arbeitsweisen unterschiedlicher systemischer Ansätze mit Gruppen gezeigt
- Vor- und Nachteile störungsspezifischer und gemischter Gruppen diskutiert
- Methoden, die sich in der Arbeit mit Gruppen bewährt haben ausprobiert.
Das Seminar soll einerseits dazu beitragen, dass sich die Teilnehmer:innen in der Arbeit mit Gruppen sicherer fühlen. Andererseits soll es Lust auf Gruppentherapie machen, da dieses Setting nach wie vor in ambulanten Praxen unterrepräsentiert ist. Es soll zeigen, welche Kraft in der Gruppentherapie stecken kann und wie wir Gruppen gut begleiten können.