Emotionsbasierte Systemische Psychotherapie

istock.com / Christian Horz

mit J. Schwetz-Würth

 

Lange Zeit haben Emotionen in der systemischen Therapie keine oder nur eine untergeordnete Rolle gespielt - Kommunikationen im System standen im Vordergrund der Arbeit.

Gerade in der Arbeit mit Einzelpersonen ist es wichtig, systemische Therapietheorie auch auf intrapsychische Prozesse zu erweitern. Dabei zeigt sich in den letzten Jahren wie nützlich und wichtig es ist, auch systemische Konzepte und Herangehensweisen zu entwickeln, um leidvolle Emotionen und die dahinterstehenden Muster verstehen, adressieren und verändern zu können. Ziel einer emotionsbasierten systemischen Psychotherapie ist es, intrapsychische Prozesse mit den Klient:innen gemeinsam zu verstehen und zu verändern. Konrad Grossmann nennt das „Hervorrufen von positiven States, von Ressourcen, von adaptiven Gefühlsmustern… eine der Kernaufgaben von Psychotherapie“.

Den emotionsbasierten systemischen Ansatz haben Elisabeth Wagner und Ulrike Russinger in ihrem erstmals 2016 erschienen Buch formuliert (Leseempfehlung!).

In diesem Seminar wird vor dem Hintergrund der Synergetik und ihrer Überlegungen dazu, wie Veränderung in einem komplexen System wie der Psyche gelingen kann, in die emotionsbasierten systemischen Psychotherapie eingeführt – in die Theorie und gleichzeitig sehr praktisch in Fallarbeiten und Übungen.

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Lehrtherapeut:innen Wien

Mag.a Johanna Schwetz-WürthCo-Regionalleitung Ausbildung Wien

Psychotherapeutin (Systemische Familientherapie) in freier Praxis, zertifizierte Psychotrauma- und EMDR-Therapeutin und Supervisorin (ÖAS, EMDR Institut Austria, ZAP, DeGPT, ÖVS), langjährige  Managementtrainerin  und  –coach,  die  sich  nun  ganz  dem Therapeutischen verschrieben hat; 
Arbeitsschwerpunkte: Psychotherapie für und mit Jugendlichen und Erwachsenen, die Außerordentliches erlebt und zu verarbeiten haben und die sich mit allen Arten von Bindungen schwer tun; Begleitung von Menschen, die ihre berufliche Identität und Sicherheit entwickeln wollen; Arbeit mit (psycho)therapeutischen Teams, die ihre Professionalität gemeinsam weiter entwickeln wollen.