Kinderpsychotherapien konstituieren nicht nur Spielen mit dem Kind, es geht vielmehr um Erahnen der Kontexte, die das Kind beeinträchtigen, und mitunter auch schaden. Es geht um das Einbinden oder draußen lassen von Einflüssen, damit sich Kinder und Jugendliche überhaupt (wieder) entwickeln können. Die psychotherapeutische Arbeit ist zutiefst systemisch und erfordert Respekt, Kooperation und das Sorgen eines gedeihlichen Dazwischen – im Kind, mit dem Kind, mit den Bezugssystemen und auch den gesellschaftlichen Normen und Werten.
Im Seminar wird es um die Kinderrechte, Meldepflicht, Gewaltschutzgesetz, Jugendwohlfahrtsgesetz, Grenzen setzen und einlassen, wie Informierten Konsens genauso gehen wie um die Bedürfnisse und Vorstellungen, um Lösungsideen und Umwege zu deren Erreichen von Kindern, Jugendlichen und deren Bezugspersonen und Bezugssysteme.
Wie kann man alles auf die Reihe bekommen, berücksichtigen und sogar nützen für die Auflösung des Hinderlichen?? Dies wollen wir am besten anhand der Beispiele der Teilnehmenden durchgehen.
Bringen Sie kreatives Umdenken und Mut mit, mehr die Hilfe und weniger die Grenzen in den Blick bekommen zu wollen!
Methoden: Vortrag, Rollenspiel, Einlassen auf Themen, die unangenehm anmuten, gemeinsame (Auf)Lösungssuche