Traumatisch nennen wir Erlebnisse, bei denen wir uns einer überwältigenden Bedrohung unseres Lebens oder unserer körperlichen und seelischen Unversehrtheit hilflos ausgeliefert sehen – wenn dieses Erleben dauerhaften psychischen oder auch körperlichen Schaden bei uns hinterlässt. Depression und Angststörungen gehören zu den augenfälligsten Folgen traumatischer Erfahrungen.
Was hilft Klient:innen, die unter solchen Belastungen leiden?
Die Antworten darauf sind so vielfältig wie die Situationen, die uns traumatisierte Klienten schildern, und doch gibt es Methoden, die sich immer wieder in der Praxis bewähren.
An diesem Abend präsentiert Stefan Hammel anschaulich und praktisch anwendbar kurze Interventionen, die sich im Bereich dieser Belastungen als hilfreich erwiesen haben. Besprochen wird auch, welche Haltungen sich im Umgang mit traumatisierten und depressiv beschriebenen Klientinnen und Klienten für Therapeuten und Klienten und Angehörige bewährt haben sowie Kriterien, nach denen bereits während der Arbeit eingeschätzt werden kann, ob das gewählte Vorgehen sicher ist und wie der therapeutische Prozess vorangeht.
Zum Referenten: Stefan Hammel ist systemischer Familientherapeut, Hypnotherapeut nach Milton Erickson und evangelischer Klinikseelsorger. Er ist Leiter des Instituts für Hypnosystemische Beratung in Kaiserslautern und leitet Seminare zu therapeutischem Erzählen, Hypnotherapie und Systemischer Therapie. Er ist unter anderem der Verfasser zahlreicher Bücher (Hypnosystemische Therapie. Das Handbuch für die Praxis, Handbuch des therapeutischen Erzählens, Therapeutisches Erzählen lernen, Wie das Nashorn Freiheit fand. 120 Geschichten zum Umgang mit Krisen,….) - www.stefanhammel.de
Jour Fixe Koordination
DSA Fabian Peters, Mag.ª Marisa Navina Siedler, Thomas Trippolt, BEd.