Konfliktreiche Beziehungen, selbstschädigendes Verhalten, schwankende Stimmungen, Schwarz-Weiß-Wahrnehmungen – so könnten wir Menschen, denen eine Borderlinestörung diagnostiziert wurde, beschreiben. Sehen wir jedoch nur die Defizite, fällt das Arbeiten schwer. Schaffen wir es hingegen, ihre Symptome als kreative Reaktionen (Andrea Ebbecke-Nohlen) zu sehen, kann eine therapeutische Kooperation gelingen. Im Mittelpunkt des Seminars stehen folgende Themen:
- Stil statt Störung – Wie dieser Blick das Arbeiten erleichtern kann
- Einladungen und „Fallen“ – Wie wir sie irritieren können
- Ambivalenzen nutzen – Vom Entweder-Oder zum Sowohl-Als-Auch
- Suche nach Mustern – Wie wir zur Unterbrechung beitragen können
Beispiele aus der Praxis illustrieren konkrete Vorgangsweisen
Referentin: Dr.in Carmen Unterholzer
Psychotherapeutin (Systemische Familientherapie), Lehrtherapeutin der ÖAS, Literatur- und Erziehungswissenschafterin