Meine Scham und ich

istock.com / Wipada Wipawin

mit C. Unterholzer

Scham ist ein tabuisiertes Thema, niemand redet gerne über ihre/seine Scham. Wenn wir uns schämen, möchten wir am liebsten im Boden versinken, stattdessen zieht die Signalfarbe rot ein und macht uns sichtbarer denn je. Scham ist ein Mittel der Disziplinierung, wer gesellschaftliche Normen übertritt, wird an den Pranger gestellt. Scham ist aber auch ein Gefühl, mit denen Menschen zu uns in die Therapie kommen. Wichtig ist zu reflektieren, was uns schämen lässt, wie wir damit umgehen können um dem Gefühl der Scham unserer Klient:innen adäquat zu begegnen.
Deshalb wird sich das Selbsterfahrungsseminar „Meine Scham und ich“ um Fragen drehen wie:

  • Was lässt uns erröten und was will uns die Scham mitteilen? Auslöser unserer Scham
  • Welche gesellschaftlichen Normen führen zur Scham?
  • Schuld und Scham? Schuld statt Scham?
  • Gesunde und toxische Scham
  • Begleiter:innen der Scham wie Hilflosigkeit, Ohnmacht, Lähmung und Minderwert

Antworten auf diese Fragen finden wir nicht nur im Gespräch. Wir nutzen unser kreatives Potential, um unserer Scham und dem guten Umgang damit als Privatperson und als Psychotherapeut:in auf die Spur zu kommen.

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Lehrtherapeut:innen Wien, Vorstand

Dr.in Carmen UnterholzerCo-Ausbildungsleitung Wien

Psychotherapeutin (Systemische Familientherapie), seit 2005 tätig am Institut für Systemische Therapie, Wien, Literaturwissenschafterin und Erziehungswissenschafterin, langjährige Lehrbeauftragte an der Universität Innsbruck, langjährige Tätigkeit in der Erwachsenenbildung und in der LehrerInnenfortbildung, Wissenschaftsjournalistin, Zusatzausbildung in Poesie- und Bibliotherapie, Lehrtherapeutin der ÖAS
Ausbildungsleitung Region Wien