Unser Leben besteht auch aus Abschied nehmen und dies ist oft für den Menschen herausfordernd. Das psychotherapeutische Arbeiten mit Sterbenden und den ihnen nahestehenden Personen verlangt einen offenen und ehrlichen Umgang sowie der Situation entsprechendes Wording. In der professionellen Begleitung von Kindern und Jugendlichen, die mit dem Sterben und dem Tod eines Elternteils oder einer anderen vertrauten Person, wie z. B. einem Geschwister, konfrontiert sind, ist vieles zu berücksichtigen.
Das Seminar „Sterben, Tod und Trauer“ dient als Einführung und zur Auseinandersetzung mit diesem (Tabu-) Thema und möchte dabei helfen, das Sterben und den Tod beim Namen nennen zu lernen. Orientiert an der Frage: „Trauernde Sterbende, Kinder und Jugendliche professionell begleiten – aber wie?“ ergeben sich folgende Seminarschwerpunkte:
- Vorstellung von Trauermodellen
- Informationen über Todeskonzepte und Todesvorstellungen bei Kindern und Jugendlichen
- Trauerreaktionen bzw. Umgang von jungen Betroffenen mit dem Tod und der Trauer um verstorbene Angehörige
Grundsätze und praktische Informationen zur Trauerbegleitung sowie mögliche Interventionen
Referentin: Manuela Seidelberger MSc, ist Psychotherapeutin (Systemische Therapie), Elementarpädagogin und Sonderkindergartenpädagogin. Sie arbeitet in freier Praxis und begleitet seit dem Jahr 2010 beim Roten Anker, einer Einrichtung des CS Hospiz Rennweg, Familien, insbesondere Kinder und Jugendliche, die mit dem Tod eines nahen Angehörigen konfrontiert sind.

