Die Häufigkeit depressiver Symptome hat sich im Laufe der Covid-19-Pandemie verfünf- bis verzehnfacht. Das Infektionsgeschehen und die Maßnahmen gegen Corona wirken sich besonders stark bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus und bei jenen Menschen, die bereits als „depressiv“ diagnostiziert wurden. Um Klient:innen, die mit dieser Thematik konfrontiert sind, gut zu begleiten, nähern wir uns im Seminar folgenden Fragen an:
- Wie sieht die klassische, depressive Dynamik aus?
- Wie erkennen wir dysfunktionale kognitive Schemata?
- Wie lauten selbsthypnotische Imaginationen?
- Wie können wir in der Therapie diese Dynamiken, Schemata und Selbstsuggestionen als Ressourcen nutzen?
- Wie können wir Klient:innen dabei unterstützen, ihre helle Seite zu stärken, die düstere zu schwächen?
- Worauf müssen wir bei der Beziehungsgestaltung mit „depressiven Klient:innen“ achten?
- Welche systemischen Herangehensweisen haben sich bewährt?
- Wie können wir den Wirkfaktor „Hoffnung“ - bei depressiver Klientel eine besondere Herausforderung – nicht aus den Augen verlieren?
Fragen wie diese stehen im Mittelpunkt des Seminars. Fallbeispiele, Demonstrationen und Übungen zu speziellen Techniken, die sich in der Arbeit mit depressiven Menschen als nützlich erwiesen haben, ergänzen theoretische Inputs.