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Seminarübersicht SKJ
Modulblock A (je 10 AE)
Referentin: Dr.in Rosita A. Ernst
Inhalte:
Systemische Familientherapie schafft den Weg aus der therapeutischen Dyade hin zur therapeutischen Arbeit mit mehreren Personen gleichzeitig, und zwar solchen, die in einem emotional verbundenen Bezugssystem stehen. Besondere emotionale und kommunikative Beziehungsfertigkeiten sind notwendig, um im Mehrpersonensystem konstruktiv wirken zu können. Das soll in diesem Modul vermittelt werden, das vor allem jene von Euch ansprechen möchte, die noch wenig Erfahrung mit Säuglingen, Kindern und Jugendlichen in ihrem Bezugsnetz haben. Die verträgliche und lösungsbezogene therapeutische Beziehung zu den einzelnen Mitgliedern des Systems wird erörtert und mit Literatur belegt. Gleichzeitig werden situations- und themenspezifische Settings fallbezogen reflektiert.
Zur Anmeldung
Referent:in: Mag.a Ingeborg Saval
Inhalte:
Das Spannungsfeld zwischen psychischem System und sozialem System ist ein Kernkonzept der systembezogenen und familienorientierten Säuglings-, Kinder- und Jugendpsychotherapie (Luhmann 1997). Es erfordert eine Diskussion über den Mainstream in der Erziehung und über die diesbezüglich dominanten bzw. marginalisierten Diskurse in der globalisierten Gesellschaft. Speziell sollen Entwicklungsmöglichkeiten in konkreten sozialen Kontexten (Familie, WG, Arbeit, Klinik, Schule etc.), diesbezügliche Interventionen (an wen, von wem, und wie, was ist möglich und wo muss man sich abgrenzen?) und die Möglichkeiten einer unauffälligen („gesunden“) Entwicklung im Säuglings-, Kindes- und Jugendalter erarbeitet werden (Saval, 2014, Saval 2015).
Referent:in: Mag. Andreas Höher
Inhalte:
Das Modul soll einerseits Kenntnisse über die berufsethischen und rechtlichen Rahmenbedingungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vermitteln und anderseits praxisorientiert die Verzahnung von Recht, Psychotherapie und Ethik beleuchten und in kasuistischer Form die Auswirkungen und Konsequenzen auf die Behandlung bei Kindern und Jugendlichen diskutieren.
Referent:in: DSA Robert Koch, MSc
Inhalte:
In diesem Modul wird durch die sich selbsterklärende PowerPointPräsentation zum Thema, ein Überblick über Handlungsmöglichkeiten für die Problemauflösung im Bereich Kinder- und Jugendlichentherapie vermittelt. Ob im Einpersonen- oder Mehrpersonensetting, ihre Kompetenz soll erweitert werden.
Methodenseminare in Präsenz bzw. live online (je 15 AE)
Referentin: Dr.in Gerda Mehta
Datum: 21.-22.03.2025
Ort: ÖAS Wien, Eßlinggasse 17, 1010 Wien - in Präsenz
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Achtung: Keine Stundenkontingentbuchungen möglich!
Das Seminar ist als Weiter- und Fortbildungsseminar sowie für das ÖAS SKJ-Curriculum anrechenbar.
Referent:innen: Dr.in Rosita A. Ernst & Noah A. Artner, MA, MSc
Datum: 18.-19.10.2024
Ort: ÖAS Wien, Eßlinggasse 17, 1010 Wien - in Präsenz
Achtung: Keine Stundenkontingentbuchungen möglich!
Das Seminar ist als Weiter- und Fortbildungsseminar sowie für das ÖAS SKJ-Curriculum anrechenbar.
Referent: Mag. Stefan Geyerhofer
Datum: 16.-17.05.2025
Ort: St. Virgil Salzburg, Ernst-Grein-Straße 14, 5026 Salzburg - in Präsenz
Achtung: Keine Stundenkontingentbuchungen möglich!
Das Seminar ist als Weiter- und Fortbildungsseminar sowie für das ÖAS SKJ-Curriculum anrechenbar.
Referentin: Dr.in Melanie Zeller
Datum: 10.01.2025 - 11.01.2025
Live online - Webinar via Zoom
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Das Seminar ist als Weiter- und Fortbildungsseminar sowie für das ÖAS SKJ-Curriculum anrechenbar.
Referentin: Mag.a Michaela Mühl
Datum: 10.-11.04.2026
Ort: ÖAS Wien, Eßlinggasse 17, 1010 Wien - in Präsenz
Achtung: Keine Stundenkontingentbuchungen möglich!
Das Seminar ist als Weiter- und Fortbildungsseminar sowie für das ÖAS SKJ-Curriculum anrechenbar.
Modulblock B (je 10 AE)
Referent:in: Mag.a Christiane Zimmermann
Inhalte:
Welche ansprechenden Methoden lassen sich auch online gemeinsam für unsere jungen Klient*innen individuell entwickeln? Wo sind die Grenzen in der Onlinearbeit mit Kindern und Jugendlichen? Wie gelingt es mir als systemische Psychotherapeutin Beziehungsqualität, Kreativität und Professionalität ganz selbstverständlich in meine Onlinearbeit zu bringen?
Spätestens seit der Covid-Krise sind wir als Psychotherapeut*innen auch online verbunden mit unseren Klient*innen. Gerade für Kinder und Jugendliche war bzw. ist diese Zeit eine große Herausforderung, die nachwirkt. Die Anzahl der psychischen Erkrankungen gerade bei Kindern und Jugendlichen ist gerade im Jahr 2020 enorm gestiegen. Der Schwerpunkt dieses Moduls liegt auf der wirkungsvollen und kreativen systemischen Setting-Gestaltung bei der systemischen Onlineberatung mit Kindern und Jugendlichen, die begeistert und nachhaltig wirksam sein soll. Die Beziehungsgestaltung mit jungen Klient*innen und deren Angehörigen über Videotelefonie sowie die Möglichkeiten des interaktiven Austausches werden im Hinblick verschiedener systemischer Ansätze und Methoden in diesem Modul breit diskutiert und reflektiert.
Referent:in: Mag.a Michaela Auer
Inhalte:
Mit einer Prävalenz von 3-5 % zählt ADHS zu einer der häufigsten Störungen des Kindheit- und Jugendalters. Über die Lebensspanne zeigt sich, dass sich nur bei etwa einem Drittel der Betroffenen die Symptome „auswachsen“. Kinder und Jugendliche mit ADHS und deren Familien zeigen sich häufig sehr belastet, die betroffenen Kinder in der Entfaltung ihrer individuellen Potenziale gebremst. Eltern fühlen sich im Umgang mit ihren Kindern oft ratlos, die Eltern-Kind-Beziehung wird zunehmend schwieriger.
Dieses Modul befasst sich mit der Vermittlung von Störungsbildwissen, sowie häufigen Komorbiditäten von ADHS. Ebenso wird die systemische Therapie mit Kindern und Jugendlichen nähergebracht, die das System, in welchem die Kinder und Jugendlichen leben und agieren, mitdenkt und therapeutisch unterstützt. Die Familien sollen ermutigt werden, bereits vorhandene Kompetenzen wieder zu nutzen und die Selbstwirksamkeit zu stärken.
Weiters soll darüber diskutiert werden, wann das Störungsbild von Nutzen ist und wann es auch dekonstruiert werden soll/darf.
Referent:in: Mag.a Doris Psenner-Unterluggauer
Inhalte:
Therapeutische Interventionen werden bei Kindern dem Entwicklungsalter angepasst. Die kindlichen Bedürfnisse, Gefühle, Ängste und Wünsche zu verstehen, dazu dient dieses Modul. Es werden verschiedene Bedürfnistheorien vorgestellt und zur psychotherapeutischen Arbeit in Beziehung gesetzt. Praktische Anregungen aus der Praxis sollen das Verständnis für die kindlichen Bedürfnisse stärken und Orientierung für das praktische Arbeiten geben.
Referent:in: Rose Wellek-Mestian, MSc
Inhalte:
Grundlagen des Seminars sind entwicklungspsychologische Forschung zur frühen Kindheit.
Neben den so genannten Entwicklungsmeilensteinen sollen aber auch bindungstheoretische Inhalte und das Regulations- und Belastungsverhalten von Säuglingen näher gebracht werden.
Ziel ist es, junge oder psychisch kranke Eltern beim Aufbau einer positiven und entwicklungsfördernden Beziehung zu ihrem Kind zu unterstützen, damit die Entwicklungsherausforderungen, die mit der Geburt eines Kindes entstehen, besser bewältigbar sind.
Referent:in: Dr.in Rosita A. Ernst
Inhalte:
Der drohende oder tatsächliche Zerfall eines Familiensystems bedeutet für alle Beteiligte, insbesondere für die betroffenen Kinder eine enorme soziale und psychische Anpassungsleistung. Dieses Modul setzt sich zum Ziel unterschiedlichste Familienformen (Patchworkfamilien mit Stief- und Halbgeschwister; Regenbogenfamilien bzw. gleichgeschlechtliche Eltern; etc.) vorzustellen, gegenüberzustellen und deren charakteristischen Problemlagen (defizitärer Diskurs) aber auch deren Möglichkeiten und Ressourcen (Resilienz, soziale Kompetenz) zu erarbeiten.
Referent:in: Dr.in Rosita A. Ernst
Inhalte:
Paare, Väter oder Mütter kommen aus unterschiedlichen Gründen in Therapie. Oft sind es Trennungsgedanken, Rat und Hilfe beim Umgang mit den Kindern, Probleme in Stieffamilien oder mit den eigenen emotionalen Schicksalsschlägen nach Trennung und Scheidung.
Referent:in: Mag.a Sigrid Jalowetz
Inhalte:
Die chronische Erkrankung eines Familienmitgliedes dominiert – abhängig von Art, Schwergrad und Dauer- den Alltag von Familien. Umso schwieriger, wenn es ein Kind/einen Jugendlichen betrifft. Studien besagen, dass die psychische Komorbidität körperlich erkrankter Kinder und Jugendlicher bei ca. 25-30% liegt. Der Fokus des Seminars soll methodisch auf den krankheitsbewältigenden psychischen Familienfaktoren, der Wechselwirkung zwischen dem System Familie und System Krankheit und anderen Systemischen Krankheitskonzepten, dem Salutogenesekonzept, dem Konzept der systemischen Familienmedizin liegen. Dabei werden bedeutende Faktoren wie „Compliance“ und „Adherence“, die Vernetzung Psychotherapie und Medizin, d.h. der Blick auf die institutionelle Rahmung, die Vernetzung mit Professionellen uvm. eine wichtige Rolle spielen, um die Domäne therapeutischer Kompetenz zu festigen und sich von unmöglichen Forderungen abzugrenzen.
Referent:in: Gerhard Steiner, MSc
Inhalte:
Die Beziehung Institution Jugendamt/Schule versus Familie/Eltern-Kinder-Jugendliche ist kontroversiell. Aufsuchende Familienarbeit (Therapie und Beratung) im Zwangskontext braucht ein „Konzept des konstruktiven Nutzens“ für alle. Es ist notwendig, die verschiedenen Problemdefinitionen zu betrachten und im Detriangulierungsprozess die Handlungsmöglichkeiten innerhalb eines Zwangskontexts zu erweitern.
Referent:in: Dr.in Sandra Möstl
Inhalte:
Psychiatrische Störungsbilder bei Kindern und Jugendlichen mit Bezug zur systemischen Therapie. Kinder- und Jugendpsychiatrische Behandlungsmöglichkeiten im ambulanten und stationären Setting. Multiprofessionelle Zusammenarbeit.
Referent:in: Mag.a Sigrun Eder
Inhalte:
Elternschaft und Krankheit, Familienfunktionalität, hilfreiche Diskurse und therapeutische Zugänge in der Begleitung und Psychotherapie von Kindern psychisch kranker Eltern.
Referent:in: Mag.a Gertraud Wiener-Schneider
Inhalte:
In diesem Seminar werden neben theoretischen Überlegungen praktische systemische Zugänge vorgestellt, die es ermöglichen, die Autonomiebestrebungen der Betroffenen ernst zu nehmen. Es werden Lösungs- und Entwicklungswege aufgezeigt, wie es Betroffenen unter Einbeziehung ihrer Bezugssysteme gelingen kann, wieder gesunde Lebensperspektiven zu schaffen.
Referent:in: Mag.a Alexandra Sartori
Inhalte:
Kinder und Jugendliche, die „verhaltensoriginell“ oder „auffällig“ sind oder die nicht gerne in die Schule gehen, müssen in ihrem familiären Umfeld gesehen werden. Das Dreieck Schule, Eltern und Kind wird in seiner systemischen Reichweite dargestellt, der Altersgruppe entsprechende Interventionen werden dargestellt.
Referent:in: DSAin Elfriede Feichtinger, MSc
Inhalte:
Das Heranwachsen von Kindern und Jugendlichen bei nicht leiblichen Eltern birgt spezielle Herausforderungen. Die Sichtweisen der einzelnen Beteiligten zu erörtern braucht ein Verständnis für die komplexen systemischen Kontexte und ihre Auswirkungen auf die Beziehungsdynamik zwischen Kindern, Jugendlichen und ihren Bezugssystemen. Das Modul bringt einen Überblick über neue und konventionelle Familienkonstellationen und bietet eine Auseinandersetzung mit systemischen Perspektiven auf die Beziehungen zwischen Kindern, Jugendlichen und ihren nicht leiblichen Bezugssystemen.
Referent:in: Dr.in Zeliha Özlü-Erkilic
Inhalte:
In diesem Seminar werden Unterschiede zwischen Kindern und Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund hinsichtlich konkreter psychischer Störungen erfasst. Wichtige Theorien über die Migration und migrationsbedingte Phänomene speziell bei Kindern und Jugendlichen werden vermittelt. Die Unterschiede zwischen den Kulturdimensionen (Kollektivismus vs. Individualismus) werden anhand von Beispielen erläutert.
Referent:in: MMag.a Nathalie Genser
Inhalte:
Das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen kann für sie, ihre Eltern und Geschwister zahlreiche Herausforderungen beinhalten. Die Variabilität der Beeinträchtigungen und die Annahme dieser unerwarteten Ausgangslage werden behandelt. Vom Zeitpunkt der Diagnose bis zum Angebot von Förder- und Therapieangeboten sind Familien oft auf sich allein gestellt. Sie sind gefordert individuelle Wege zu finden um ein Leben in Autonomie durch adäquate Wohnformen und Beschäftigungs- und Freizeitangebote zu ermöglichen. Die Unterstützungsmöglichkeiten durch die systemische Familientherapie werden im Seminar erläutert. Die unter diesen Bedingungen Heranwachsenden können durch die psychotherapeutische Begleitung einen Umgang mit Erschwernissen lernen.
Zielsetzung ist die Begleitung zu möglichst selbstbestimmtem Leben mit gelingenden Aktivitäten und die Mitgestaltung von inklusiven Teilhabechancen am sozialen und gesellschaftlichen Miteinander.
Referent:in: Mag.a Esther Hagele-Schmied, BSc, MSc
Inhalte:
In diesem Seminar erfahren Sie Wissenswertes über die Grundlagen und praktischen Überlegungen der Psychotherapeutischen Arbeit mit Säuglingen und Kleinkindern und deren Eltern. Darüberhinaus erhalten Sie Einblicke in die Störungsbilder von den Eltern und den Säuglingen und Kleinkindern: Wochenbettdepression, Regulationsstörungen bei Säuglingen etc. Zusätzlich wird ein Fokus auf die Bindung und Interaktionsprobleme zwischen Kindern und Eltern gelegt und wie damit umgegangen werden kann. Ausgewählte Therapiekonzepte wie zum Beispiel die Emotionelle Erste Hilfe zeigen Einblicke in die methodisch, praktische Arbeit und die theoretischen Hintergründe.
Referent:in: Dr.med. Willhelm Rotthaus
Inhalte:
Angststörungen gehören im Kindes- und Jugendalter zu den häufigsten psychischen Störungen. Fast jedes zehnte Kind leidet daran, und es gilt als erwiesen, dass sich Angststörungen nicht „von alleine auswachsen“.
Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung eines systemtherapeutischen Krankheitsverständnisses und der systemischen Psychotherapie der Angststörungen im Kindes- und Jugendalter. Nutzen und Gefahren einer Störungsorientierung werden ebenso diskutiert wie die Vor- und Nachteile diagnostischer Klassifikationen. Vor allem aber wird ein breites Spektrum systemischer Methoden ausgebreitet, die sich für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und ihren Angehörigen anbieten. Sie versprechen eine hohe und anhaltende Wirksamkeit und ermöglichen zudem einen humorvoll-heiteren Umgang auch mit ernsten Problemen.
Referent:in: Christine Ullmann, MSc
Inhalt:
Das Spiel stellt ein wichtiges, fast unerlässliches Mittel in der Psychotherapie mit Kindern dar. Es schließt ihre Kommunikationsmöglichkeiten mit ein, lässt die Therapie Spaß machen und ideenreich sein und gibt dem Kind die Möglichkeit, sich auf seine Art und Weise auszudrücken.
In diesem Raum werden Beispiele aufgezeigt, wie das Spiel verstärkt in die psychotherapeutische Arbeit miteingebunden werden kann, wie der Spielraum ausgebaut werden kann und wie das Spiel im Raum, unter Einsatz des ganzen Körpers und mit zusätzlichen Materialien, noch erweitert werden kann.
Es soll hier erörtert werden, wie das das Zusammenspiel von Spiel und narrativer Therapie mit Kindern in der Praxis funktionieren kann.
Referent:in: Mag.a Doris Psenner-Unterluggauer
Inhalte:
In dieser Lehrveranstaltung werden Methoden und Techniken vorgestellt, die in der Kommunikation mit Kindern und Jugendlichen Begegnungen auf Augenhöhe leichter machen und unsere Kompetenzen als Therapeut_innen erweitern. Dafür werden Möglichkeiten hypnosystemischer Teilearbeit angeboten, Spiele, malerische und gestalterische Ausdrucksformen und Geschichten aus der Praxis. Gewünscht ist eine praktische Auseinandersetzung mit persönlich ausgewählten Techniken im Umgang mit Kindern und Jugendlichen. Diese bilden die Basis für das Evaluierungsgespräch.
Referent:in: Dr.in Anna Schwitzer
Inhalte:
Das Modul hat zum Ziel zum Thema Gewalt gegen Kinder und Jugendliche zu sensibilisieren. Wenn wir in der therapeutischen Arbeit mit dem Thema in Berührung kommen, löst das Gefühle von Unsicherheit, Druck oder Ohnmacht aus. In dem Modul soll ein grundlegender Einblick in die Themen Kinderschutz und Kindeswohl gegeben werden.
Ziel ist die Auseinandersetzung mit folgenden Fragen:
Welche Formen von Gewalt an Kindern und Jugendlichen gibt es und was sind mögliche Anzeichen und Dynamiken dafür, dass ein Kind von Gewalt betroffen ist?
Welche Gefühle und Handlungsimpulse können bei einem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung ausgelöst werden und was können wir als Psychotherapeut:innen dann tun, welche Handlungsschritte sind wichtig, welche Instrumente stehen hier zur Verfügung?
Was brauchen Kinder und Jugendliche, die von Gewalt betroffen sind? Was ist bei Elterngesprächen zu beachten?
Referent:in: Mag. Johannes Gutmann, BEd
Inhalte:
Wie geht man im therapeutischen Kontext mit sehr schwierigen Kindern und Jugendlichen um, die wegen ihres Verhaltens oftmals von der Schule ausgeschlossen werden müssen?
Wie verringert man deren „Wut-Problem“? Wie führt man Elterngespräche auf Augenhöhe? Die Haltung des „Nicht Wissens“ wird als Ausgangsposition behandelt. Im Seminar sollen ressourcenorientierte und lösungsorientierte Betrachtungsweisen vermittelt werden, um den Klient*innen Hilfestellungen anzubieten. Beispiele aus der Praxis- für die Praxis sollen die therapeutische Arbeit veranschaulichen.
Referent:in: Dr. Klemens Meister
Inhalte:
Der Umgang mit selbstverletzendem Verhalten und Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen stellt uns Psychotherapeut*innen immer wieder vor große Herausforderungen. Selbstverletzungen sind ein häufiges Phänomen insbesondere im Jugendalter und sind uns Therapeut*innen oft in ihrer Dynamik fremd. Dieses Modul möchte einerseits Orientierung in der therapeutischen Herangehensweise zum Thema Selbstverletzung geben und andererseits für das Thema Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen sensibilisieren. Ziel ist es dabei, aus einer systemischen Perspektive, einen möglichst praxisorientierten Blick auf diese Phänomene zu richten.
Referent:in: Mag.a Sigrun Eder
Inhalte:
Individuelle Skills, welche die Emotions- und Stressbewältigung, Achtsamkeit, zwischenmenschliche Beziehungen und den Selbstwert fördern.